Berufswettbewerb 2023 „Grüne Berufe: Mit Herz und Hand – smart fürs Land“

L P D – Alle zwei Jahre messen sich die Auszubildenden in den „grünen Berufen“ beim bundesweit stattfindenden Berufswettbewerb (BWB). Unter dem Motto „Grüne Berufe sind voller Leben: Mit Herz und Hand – smart fürs Land“ nehmen in Niedersachsen Auszubildende aus der Land-, Haus- und Forstwirtschaft sowie landwirtschaftliche Fachschülerinnen und -schüler am Landjugend-Wettbewerb teil. Dieses Jahr wurden aus 2.500 teilnehmenden Auszubildenden in der Landwirtschaft bei den Erstentscheiden die 120 Besten ermittelt und zu den Gebietsentscheiden ins Ammerland nach Rostrup und Celle eingeladen. 24 Sieger wurden vergangene Woche hierbei festgestellt, die die Sparte Landwirtschaft I nun beim Landesentscheid im April vertreten werden, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.  

Jeweils 60 Auszubildende sowie 23 Richter fanden sich dazu in der Berufsbildenden Schule (BBS) Ammerland und an der Albrecht-Thaer-Schule in Celle ein. Die Wettbewerbsteilnehmerinnen und -teilnehmer begannen den Entscheid mit dem schriftlichen Lösen der theoretischen Aufgaben zu Allgemeinwissen und fachspezifischen Fragen. Kenntnisse zu den Bereichen der Betriebs- und Futtermittel, zu Werkzeugen sowie zu diversen Sämereien wurden abgefragt. Die Aufgabe der Internetrecherche bestand darin, mit Hilfe von Informationen aus dem Internet einen gebrauchten Trecker, der bestimmte Ausstattungsmerkmale besitzen musste, „zu kaufen“ und die Wahl im Anschluss zu begründen. Bei der Vortragaufgabe konnten die Teilnehmer zeigen, wie selbstsicher sie das vorbereitete Thema „Auswahl des richtigen Ausbildungsbetriebes“ oder „Einsatz von Social Media in der Landwirtschaft“ präsentieren können. Anschließend ging es mit den praktischen Aufgaben weiter, bei denen sie handwerkliches Geschick, aber auch Köpfchen bewiesen. So mussten die Azubis in Rostrup partnerschaftlich ihr Können im Wechseln von Zitzengummis bei einem Melkgeschirr unter Beweis stellen. Die Azubis in Celle hingegen waren aufgefordert, Wartungsarbeiten an einer Gelenkwelle durchzuführen. Hier zählen nicht nur der korrekte Austausch, sondern auch Arbeitssicherheit und ganz besonders die Teamarbeit.

„Nicht der Platz auf dem Treppchen, sondern die Teilnahme am Wettbewerb gibt den jungen Menschen einen großen Mehrwert. Das ist vor allem dem intensiven Austausch mit Gleichgesinnten, dem starken Wir-Gefühl untereinander, und der Erfahrung, die die Teilnehmer bei dem Wettbewerb machen geschuldet. Das alles beeinflusst und prägt die jungen Teilnehmerinnen und -teilnehmer und lässt sie daran wachsen. Häufig gehen sie mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein aus dem Wettbewerb“, erklärt Sina Friese, Geschäftsführerin des Niedersächsischen Kuratoriums für den Landjugend Berufswettbewerb.

Folgende Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben den Gebietsentscheid gewonnen und sich für den Landesentscheid vom 14. bis 15. April an der DEULA Westerstede qualifiziert:

Lena Schmidt (Peine), Clemens Averdam (Lohne), Rebekka Niers (Geeste), Lea Sager (Wiefelstede), Moritz Gerdes (Andervenne), Katharina Eiting (Wiefelstede), Jan Focke Bruns (Ovelgönne),Torge Heitmann (Altlandsberg), Lukas Sall (Voltlage), Finn Tanger (Twistringen), Frauke Onken (Friedeburg), Lennard Grüner (Bad Bentheim), Christoph Stöver (Halvesbostel), Cornelius von Eller-Eberstein (Visselhövede), Michel Wohlers (Sauensiek), Lennard Hacke (Langlingen), Jakob Weikard (Groß Denkte), Tom Lohmann (Buchholz), Dana Eggerstedt (Oetzen), Julian Kliebisch (Schöppenstedt), Oscar Barckhausen (Eime), Yan-Luca Marheineke (Hildesheim), Felicitas Mahnken (Sothel), Marwin Bührke (Wittingen).

Der Bundesentscheid des Berufswettbewerbes findet ebenfalls in Niedersachsen statt und zwar vom 19. bis 23. Juni im LBZ Echem. Hier zeigt sich dann, wie stark Niedersachsen im bundesweiten Vergleich ist. (LPD 23/2023)

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Silke Breustedt-Muschalla

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