Buntes Programm und Debatten zur aktuellen Agrarpolitik kennzeichnen IGW 2024

L P D – Von ihrer schönsten, innovativsten sowie informativen und lukullischen Seite zeigt sich die Landwirtschaft auf der Internationalen Grünen Woche (IGW) vom 19. bis 28. Januar mit ihren Ausstellern aus sechzig Ländern sowie aus zwölf deutschen Bundesländern. Auf der anderen Seite stehen hingegen die aktuellen Proteste der Bauern. Der Unmut der Landwirte zur aktuellen Agrarpolitik der Bundesregierung wird sich auch in den vielen Gesprächsrunden des Messeprogramms widerspiegeln, teilt der Landvolk-Pressedienst mit. In mehr als 300 Seminaren und Fachdiskussionen werden sich in Berlin nicht nur Fachleute aus aller Welt über die wichtigsten Fragen rund um Ernährung, Landwirtschaft, Nachhaltigkeit, ländliche Entwicklung oder zukünftige Kraftstoffversorgung austauschen, sondern die IGW bietet für Groß und Klein ein buntes Programm – und Niedersachsen ist in Halle 20 ganz vorn mit dabei.

Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte wird am Eröffnungstag, Freitag, 19. Januar, die IGW in Berlin besuchen. Bei ihrem Messerundgang in der Niedersachsenhalle stehen auch die Standbesuche bei der Landjugend, der LandTouristik, der Landesvereinigung Milchwirtschaft sowie auch der Besuch des Standes von „Echt Grün – Eure Landwirte“ auf dem Programm. Beim „Echt Grün-Stand können die Besucher die Imagekampagne #ZukunftsBauer kennenlernen. Im dazugehörigen Film erklären Landwirtinnen und Landwirte, warum sie sich als ZukunftsBauer sehen und wie sie aktiv zur nachhaltigen Gestaltung beitragen. Am 23.und 24. Januar wird die Ministerin, wie auch Landvolkpräsident Holger Hennies, unter anderem am Netzwerkabend NordOstNiedersachsen, der „Zukunftswerkstatt Land und Ernährungswirtschaft“ sowie am Niedersachsenabend teilnehmen.

Ein wichtiger Fokus der Grünen Woche liegt in diesem Jahr auf dem jungen Messepublikum. Anpacken, Mitmachen und Kennenlernen ist das Motto der neuen Ausbildungshalle young generation hub. 90 handwerkliche Berufe vom Anlagenmechaniker über Konditorin, Pferdewirtin und Schornsteinfeger bis zum Zimmerer werden in der Halle 6.2b vorgestellt und können von den jungen Besucherinnen und Besuchern kennengelernt und ausprobiert werden. Auch die Grünen Berufe sind dabei und freuen sich über interessierten Nachwuchs.

Landwirtschaft erleben können die Messebesucher auf dem Erlebnisbauernhof in Halle 3.2. Traktoren, einen Blick in den Ackerboden werfen und waschechte Landwirtinnen und Landwirte informieren unter dem Motto „Ernährung sichern, Natur schützen“, was es für einen gesunden Ackerboden braucht. Die AgrarScouts vom Netzwerk Forum Moderne Landwirtschaft werden zudem alle Fragen zu ihrer Arbeit im Stall, auf dem Hof oder auf dem Feld beantworten.

Und natürlich werden sich die Messebesucher wieder durch die Bundesländer schlemmen. In der Niedersachsen-Halle (20) sind nicht nur bekannte typisch niedersächsische Produkte, sondern hier zeigen die Niedersachsen auch, wie innovativ sie sind: von Tee in Tablettenform, Biosenf aus niedersächsischer Senfsaat, Lupinenkaffee bis hin zu Pulled Pork oder Pulled Chicken Sandwiches mit besonderen Ölen aus Leindotter oder Mohn veredelt oder besondere Kartoffel-Snacks, wie Kartoffel-Sushi zum Schlemmen.

Was es sonst noch alles gibt, erfahren Interessierte am schnellsten in der neuen „Grüne Woche-App“, die kostenlos im Appstore und GooglePlay-Store heruntergeladen werden kann. Der Normalpreis für ein Tagesticket von Montag bis Samstag liegt bei 16 Euro, an Sonntagen bei 13 Euro. Mit dem Happy Hour Ticket kann die Grüne Woche von Montag bis Freitag ab 14 Uhr besucht werden. Einen kompletten Überblick zu den Preisen für Dauertickets, Gruppenkarten und Ermäßigungen erhalten Interessierte im Ticketshop. (LPD 05/2024)

Silke Breustedt-Muschalla

Redakteurin

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