Winterprogramm zeigt Vielfalt / Landesversammlung mit Wahlen im Dezember

L P D – Die Ernte ist eingefahren, die Abende werden länger und auch die Niedersächsische Landjugend (NLJ) läutet so langsam den Winter ein. Das bedeutet aber nicht, dass die Landjugendlichen jetzt die Beine hochlegen – im Gegenteil: Sobald die Arbeit auf den Feldern ruht, packen sie an, gestalten und sorgen dafür, dass das Leben auf dem Land lebendig bleibt. Hinter ihnen liegt ein aktives und aktionsreiches Landjugendjahr 2025, den offiziellen Schlusspunkt setzt die 76. Landesversammlung vom 5. bis 7. Dezember in Verden. Hierzu laden die scheidenden Landesvorsitzenden Ina Steveker und Martin Grubert unter dem Motto „Landjugend ist Ährensache“ die NLJ-Mitglieder in den Jugendhof Sachsenhain ein, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Delegierte und interessierte Landjugendliche kommen bei der Landesversammlung zusammen, um Bilanz zu ziehen, Position zu beziehen und die Weichen für 2026 zu stellen. Drei Tage Austausch, Diskussionen und Workshops – dort wird nicht nur über die Zukunft des ländlichen Raumes gesprochen, dort wird sie gestaltet. Herzstück der Veranstaltung sind die Wahlen zum Landesvorstand und Agrarausschuss. „Wer dabei mitmischen will, hat noch bis zum 21. November Gelegenheit zur Anmeldung“, freut sich NLJ-Geschäftsführer Till Reichenbach über viele Gesichter und ein spannendes Wochenende.

Neben den Wahlen zum Landesvorstand und zum Agrarausschuss steht auch der Ausblick auf 2026 an, schließlich beginnt nun das NLJ-Winterprogramm. Das hat es bei der Landjugend in sich: ein vollgepackter Kalender aus Fortbildung, Praxis, Gemeinschaft und einer ordentlichen Portion „Hands-on-Mentalität“ – oder neudeutsch im Landjugend-Schnack: „Einfach mal machen!“

Handwerker-Tipps von Hannes und Isabelle gibt es am 15. November beim gleichnamigen Workshop in Hameln. Ob beim versehentlichen Anbohren einer Stromleitung oder das Reparieren des tropfenden Wasserhahns. Hier wird den Teilnehmern aktiv geholfen, um in Zukunft für solche und viele weitere Situationen im Haushalt gewappnet zu sein – mit Selbstvertrauen und ein bisschen Know-how.

Keine Landjugendparty ohne die passende Discofox-Drehung auf dem Parkett. Der Tanzkurs mit Britta und Michael am 22. und 23. November in Bad Fallingbostel frischt Bestehendes auf und erweitert das Repertoire – Rock ’n’ Roll, Salsa und Showeinlagen inklusive.

Zum Winterprogramm kommen Betriebsbesichtigungen, die den Blick weiten: vom Kartoffeltechnik-Weltmarktführer Grimme am 25. November über die Saftherstellung bei Voelkel im Wendland am 27. November, die Düngerherstellung im Kalibergwerk Sigmundshall am 23. Januar, die Hafen-Mühle Roland Mills in Bremen am 3. Februar bis zur Versuchsstation Otterham am 10. April 2026.

„Wir bieten Landwirtschaft zum Anfassen und Zukunft zum Begreifen. Während anderswo über Landflucht geklagt wird, beweist die Landjugend Jahr für Jahr das Gegenteil: Wer gestalten will, findet hier nicht nur die Bühne, sondern auch das nötige Werkzeug. 2026 wird ganz sicher nicht ruhiger, sondern mindestens so aktiv, engagiert und vielfältig wie das Jahr zuvor. Besonderes Highlight 2026 wird der Deutsche Landjugendtag sein, der vom 26. bis 28. Juni in Hameln stattfindet. Alle Termine und Details für 2026 gibt es ab dem 15. November auf unserer Homepage unter www.nlj.de“, sagt NLJ-Geschäftsführer Reichenbach abschließend. (LPD 85/2025)

Silke Breustedt-Muschalla

Pressesprecherin

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