Zum Erreichen der Ziele des Ökolandbaus sind Ideen und Innovationen nötig

L P D – Am 9. November findet das 6. „Bio–Fachforum Gemüse und Kartoffeln“ in Visselhövede statt. Themen des Branchentreffs sind zum einen die Chancen, die die Digitalisierung bietet, und der Blick auf die Bio–Marktentwicklung in dieser schwierigen Zeit, denn 2022 ist ein schwieriges Jahr für den Ökolandbau. Russlands Angriffskrieg auf die Ukraine, die extremen Preissteigerungen bei Gas, Kraftstoffen und Rohstoffen sowie Inflation und Rezession machen Angst, und Konsumentinnen und Konsumenten halten sich beim Lebensmittelkauf zurück. Doch das „Bio-Fachforum Gemüse und Kartoffeln“ hat sich zum Ziel gesetzt, nicht auf die Probleme, sondern auf die Lösungen zu blicken. Das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen will Ideen und Lösungsvorschläge, Innovationen und Zukunftsperspektiven in den Blick nehmen, teilt der Landvolk-Pressedienst mit.

Gleich zu Beginn des Bio-Fachforums am 9. November soll erörtert werden, wie das politische Ziel für Deutschland 30 Prozent Ökolandbau bis 2030 erreicht werden kann. Es diskutieren Silvia Bender, Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), Landvolkpräsident und DBV-Vizepräsident Dr. Holger Hennies sowie weitere Vertreter aus der Lebensmittelwirtschaft und aus der Landwirtschaft.

Parallel zu der Diskussionsrunde bietet das Bio-Fachforum drei weitere interessante Themenblöcke an. Zum einen das Kartoffel-Special, in dem Kartoffelkäfer und Klimawandel thematisiert werden, oder der Themenblock „Feldrobotik“. Hier stellen Hersteller ihre Präzisionsmaschinen für das Spritzen, Säen und Hacken vor. Beim vierten Themenblock „Nachhaltiges Handeln“ geht es beispielsweise um Recyclingkartonagen oder um die Vermarktung von Biodiversitätsleistungen.

Vor dem Mittag haben die Teilnehmer die Wahl zwischen vier verschiedenen Themenblöcken: „Markt und Handel“, „Zwiebel-Special“, „Nährstoffe und Düngung“ sowie „Innovative Landtechnik“. Im Block „Markt und Handel“ wird die Agrarmarkt-Informationsgesellschaft (AMI) beispielsweise neue Zahlen zu Bio-Gemüse und Bio-Kartoffeln vorstellen, die mit Experten eingeordnet werden. Nachmittags um 15 Uhr startet die nächste Themenrunde. Vorträge zur Zukunft der digitalen Technik, zur Macht der Kommunikation und zu Boden- und Pflanzengesundheit stehen dann auf dem Programm. Weitere Infos unter www.bio-fachforum.de (LPD 81/2022)

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Silke Breustedt-Muschalla

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