Bio-Lebensmittelmesse vom 13.-16. Februar in Nürnberg

L P D – Mitte Januar hat in Brasilien die Sojaernte begonnen, in Niedersachsen steht sie aufgrund der geographischen Lage Ende September an. Da die Leguminosen aus ökologischem Anbau in der Lebensmittelindustrie begehrt sind, sind auch die Erzeugerpreise gut und die Züchtung ist motiviert, immer bessere Sorten für europäische Klimabedingungen hervorzubringen.

„Die Sojaanbaufläche in Niedersachsen hat sich seit 2021 fast verdoppelt auf 1.117 Hektar“, zitiert der Landvolk-Pressedienst das Kompetenznetzwerk Ökolandbau Niedersachsen (i-KÖN), dass sich vom 13. bis zum 16. Februar auf der Lebensmittel-Fachmesse „Biofach“ in Nürnberg mit niedersächsischen Bio-Leguminosen und den daraus hergestellten Lebensmitteln wie der Würzpaste Miso aus Sojabohnen und Erbsen oder Kaffee aus Lupinen sowie Hummus aus Kichererbsen präsentieren wird.

„Die Verbrauchernachfrage nach pflanzlichem Eiweiß aus ökologischer Erzeugung wächst. Der Anbau von Leguminosen ist jedoch nicht ganz einfach. Abnahme- und Verarbeiterstrukturen müssen weiter ausgebaut werden, damit mehr Öko-Landwirte Leguminosen für die Lebensmittelproduktion anbauen“, sagt Carolin Grieshop, Geschäftsführerin des i-KÖN.

Unter dem Dach der Marketinggesellschaft der niedersächsischen Land- und Ernährungswirtschaft finden Messebesucher neben dem i-KÖN ein breites Spektrum angefangen mit Bio-Äpfeln und Birnen der Familie Rolker aus dem Alten Land über Kleinkind-Fruchtriegel der Keksfabrik Georg Parlasca und Rohstoffen für die Herstellung von Bio-Futtermitteln der Agriprotein GmbH mit Sitz im südoldenburgischen Cloppenburg bis hin zur Gesellschaft für Ressourcenschutz aus Göttingen.

Die Bio-Lebensmittelmesse findet von Dienstag, 13. bis Freitag, 16. Februar, in Nürnberg statt; sie ist an den ersten Tagen von 9 bis 18 Uhr und am 16. Februar von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Der Stand des i-KÖN ist in Halle 6 und hat die Nummer 151. Weitere Informationen sind unter www.biofach.de einsehbar.