Niedersächsische Hochschule verdrängt Hohenheim von Platz 1 / Fachkräfte gefragt

L P D – Fachkräfte sind in allen Bereichen gefragt – so auch in der Landwirtschaft mit ihren vor- und nachgelagerten Bereichen. Neben 14 grünen Ausbildungsberufen ist ein Studium der Agrarwissenschaften für viele Abiturienten eine Alternative – auch wenn viele Agrar-Studierenden keinen landwirtschaftlichen Hintergrund mehr haben. Beim jährlichen Agrar-Hochschulranking konnte die niedersächsische Georg-August-Universität in Göttingen als beste Agrar-Uni nun den Dauerrivalen Hohenheim in Baden-Württemberg hinter sich lassen. Platz 3 geht 2024 an die Technische Universität München. „Das ist für uns als Agrarland Nummer 1 ein gutes Zeichen. Wir in der Landwirtschaft brauchen dringend Fachkräfte“, freut sich Landvolkpräsident Dr. Holger Hennies über das gute Abschneiden der Göttinger Uni, an der er selbst studiert hat.

,Landwirt‘ zu studieren, ist so viel mehr: Im Agrarstudium geht es um Naturwissenschaften, um die aktuelle und vor allem die auf die Zukunft gerichtete landwirtschaftliche Produktion und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt, stellt sich der Fachbereich auf der Homepage der Agrar-Uni Göttingen vor. Im Agrarstudium werden den Studenten ökonomische, technische, biologische und sozialwissenschaftliche Strukturen und Sichtweisen vermittelt – mit dem übergeordneten Ziel, Lebensmittel effizient und umweltschonend zu produzieren – und dabei Pflanzen, Tiere und Wirtschaft im Blick zu haben – gekoppelt mit viel Hightech.

Sogenannte Vorkurse (Propädeutika) – besonders in den Natur-, Wirtschafts- und Lebenswissenschaften – erleichtern vor dem Studienbeginn den Einstieg. Da diese immer deutlich vor Beginn der Vorlesungszeit stattfinden, ist frühzeitiges Informieren wichtig. „Wir freuen uns über jeden Absolventen, der anschließend seine Expertise in Niedersachsens Landwirtschaft einbringen wird. Langweilig wird es in der Landwirtschaft nie“, verspricht der Landvolkpräsident. Weitere Infos unter https://www.uni-goettingen.de/de/629908.html. (LPD 58/2024)

Silke Breustedt-Muschalla

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